Leistungen

Soft­ware

Egal ob C++, C#, Java oder Python – unser Ent­wick­ler­team spricht ihre Spra­che. Alle unse­re Soft­ware ist ein­ge­glie­dert in einen Ent­wick­lungs­pro­zess nach SCRUM und wird norm­kon­form ent­wi­ckelt und dokumentiert
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Pro­to­ty­p­ing

Mit Hil­fe gene­ra­ti­ver Fer­ti­gung sowie CNC – Zer­spa­nung erstel­len wir Mus­ter und Pro­to­ty­pen nach Ihren Vor­stel­lun­gen. Gemein­sam mit unse­ren Part­ner­un­ter­neh­men in der Fer­ti­gung beglei­ten wir Sie voll­um­fäng­lich bis zur Serie.
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Elek­tro­nik

Wir bie­ten norm­kon­for­me Hard- und Soft­ware­ent­wick­lung für ein­fa­che bis kom­ple­xe mecha­tro­ni­sche Systeme
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Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on und ‑manage­ment

In der inter­dis­zi­pli­nä­ren Medi­zin­tech­nik ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Ent­wick­lungs­part­nern ent­schei­dend für das Gelin­gen eines Projektes

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Bera­tung und Zulassung

Wir bera­ten Sie zu Fra­gen der Zulas­sung, Qua­li­täts- und Risi­ko­ma­nage­ment und der Inter­ope­ra­bi­li­tät (IEEE 11073)

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Inte­gra­ti­ons­dienst­lei­sun­gen

Per Adap­ter oder als Part­ner bei Neu- oder Wei­ter­ent­wick­lun­gen ihrer Pro­dukt­li­ni­en – wir inte­grie­ren ihr Medi­zin­pro­dukt nach dem offe­nen IEEE 11073 SDC Stan­dard in den OP-Gerä­te­ver­bund der Zukunft

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Soft­ware­ent­wick­lung

Ob Embedded- oder Stan­da­lo­ne-Soft­ware: Die Zweck­be­stim­mung ent­schei­det dar­über, ob Soft­ware als (eigen­stän­di­ges) Medi­zin­pro­dukt zu klas­si­fi­zie­ren ist.

Wir unter­stüt­zen Sie ab die­sem ers­ten Punkt und beglei­ten Sie durch alle Schrit­te der Ent­wick­lung. Dabei wer­den Sie in unse­ren Ent­wick­lungs­pro­zess mit ein­be­zo­gen, der vor­zugs­wei­se agil ist. Agil bedeu­tet bei uns ers­tens: Anfor­de­run­gen sind immer will­kom­men, zu jedem Zeit­punkt. Und zwei­tens: Wir lie­fern zu jedem Zeit­punkt Resul­ta­te, die Sie über­prü­fen kön­nen – auch schon wäh­rend der Entwicklung.

Dar­über hin­aus ent­wi­ckeln wir test­ge­trie­ben. Das Schrei­ben vie­ler auto­ma­ti­sier­ter Tests dient der Sta­bi­li­tät und einem guten Archi­tek­tur-Design, die für ein Medi­zin­pro­dukt unent­behr­lich sind.

Die für die Soft­ware­ent­wick­lung ein­schlä­gi­gen Nor­men wie die IEC 62304 müs­sen bei jedem Ent­wick­lungs­pro­zess beach­tet wer­den. Des­we­gen steht auch bei der Soft­ware­ent­wick­lung am Schluss eine norm­kon­for­me Doku­men­ta­ti­on, die bei uns schon wäh­rend der Ent­wick­lung entsteht.

Elek­tro­nik­ent­wick­lung

Sie möch­ten ein Medi­zin­pro­dukt ent­wi­ckeln, zulas­sen oder pro­du­zie­ren? Auf­grund unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­rung kön­nen wir sie in jeder Pha­se des Ent­ste­hungs­pro­zes­ses ihres Pro­duk­tes unter­stüt­zen. Wir neh­men den Faden an der rich­ti­gen Stel­le auf und beglei­ten Sie auf Wunsch von der Idee bis zu Zulas­sung. Unser kom­pak­tes mul­ti­dis­zi­pli­nä­res Team unter­stützt sie dabei, eine schnel­le, kos­ten­güns­ti­ge und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lösung zu finden.

Pro­to­ty­p­ing

Unser groß­vo­lu­mi­ges gene­ra­ti­ves Fer­ti­gungs­sys­tem der Fir­ma Ger­man Reprap sowie unse­re 3‑Achs CNC Frä­se der Fir­ma Isel mit moder­ner Hoch­fre­quenz­spin­del gewähr­leis­ten die schnel­le Pro­duk­ti­on hoch­qua­li­ta­ti­ver Funk­ti­ons­mus­ter. Unser Kon­takt­netz in der Regi­on umfasst Betrie­be für die Com­pu­ter­ge­stütz­te Zer­spa­nung von Metall­bau­tei­len (CNC), Lei­ter­plat­ten­her­stel­ler sowie Betrie­be für gene­ra­ti­ve Fer­ti­gungs­tech­no­lo­gien, um zu Ihrem Pro­dukt erst­klas­si­ge Pro­to­ty­pen her­zu­stel­len. Die Mon­ta­ge mecha­ni­scher Bau­grup­pen sowie das Bestü­cken elek­tro­ni­sche Schal­tun­gen kön­nen bei uns vor Ort vor­ge­nom­men wer­den. Wir freu­en uns, auch Ihr Kon­zept in die Rea­li­tät über­füh­ren zu dürfen.

Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on und ‑manage­ment

Die Ent­wick­lung von medi­zin­tech­ni­schen Gerä­te umfass­te schon immer eine Viel­zahl unter­schied­li­cher tech­ni­scher Disziplinen.

Neben der Ent­wick­lung von mecha­ni­schen und elek­tri­schen Kom­po­nen­ten hat ins­be­son­de­re die Soft­ware­tech­nik in den letz­ten Jah­ren zuneh­mend einen höhe­ren Stel­len­wert ein­ge­nom­men. Durch die Digi­ta­li­sie­rung und Ver­net­zung der unter­schied­li­chen Sys­te­me sind eine gro­ße Anzahl wei­te­rer Dis­zi­pli­nen auf den Plan geru­fen wor­den, die jeweils nur noch von hoch­spe­zia­li­sier­ten IT-Anbie­tern erfüllt wer­den können.

 

Durch die hohe Spe­zia­li­sie­rung der Ent­wick­lungs­dienst­leis­ter auf ein­zel­ne Kom­pe­ten­zen ist es aber zuneh­mend erfor­der­lich, dass die Ent­wick­lung kom­ple­xer medi­zin­tech­ni­scher Sys­te­me nur noch in Koope­ra­tio­nen sinn­voll durch­ge­führt wer­den können.

Hier­zu gehö­ren neben klas­si­schen Inge­nieur­bü­ros spe­zia­li­sier­te Soft­ware­an­bie­ter unter­stützt durch Hoch­schul­in­sti­tu­te als auch kli­ni­sche Part­ner. Damit die­se hete­ro­ge­nen Kon­sor­ti­en effek­tiv zusam­men­ar­bei­ten kön­nen ist eine erfah­re­ne Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on essen­ti­ell. Die SurgiTAIX hat sowohl im Bereich der Koor­di­na­ti­on von For­schungs­pro­jek­ten, als auch Indus­trie­pro­jek­ten eine 15-jäh­ri­ge Erfah­rung und spricht die „Spra­chen“ der ver­schie­de­nen Kooperationspartner.

 

Bera­tung – RM & QM Dienstleistungen

Qua­li­täts- und Risi­ko­ma­nage­ment sind zwei Begrif­fe die untrenn­bar mit Medi­zin­pro­duk­ten in Ver­bin­dung ste­hen. Ent­spre­chend dem Medi­zin­pro­duk­te­ge­setz ist jeder Her­stel­ler von Medi­zin­pro­duk­ten ver­pflich­tet, für jedes sei­ner Pro­duk­te eine tech­ni­sche Doku­men­ta­ti­on nach­zu­wei­sen. Die­se Doku­men­ta­tio­nen müs­sen ent­spre­chend einem Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem erstellt und den gesam­ten Lebens­zy­klus des Pro­duk­tes auf­recht erhal­ten werden.

Im Ein­zel­nen müs­sen ins­be­son­de­re die fol­gen­den Geset­ze, Nor­men und Richt­li­ni­en ein­ge­hal­ten werden:

  • Medi­zin­pro­duk­te­ge­setz (MPG)
  • Richt­li­nie 93/42/EWG und MDR (Medi­cal Device Regulation)
  • Qua­li­täts­ma­nage­ment nach DIN EN ISO 13485
  • Risi­ko­ma­nage­ment nach DIN EN ISO 14971
  • Elek­tri­sche Sicher­heit DIN EN 60601–1
  • Gebrauchs­taug­lich­keits­test nach DIN EN 60601–1‑6
  • Soft­ware­ent­wick­lung nach DIN EN 60601–1‑4 und DIN EN 62304

Die SurgiTAIX AG bie­tet ins­be­son­de­re für Neu- und Aus­grün­dun­gen hier­für ein ange­pass­tes Bera­tungs­pa­ket an. Ange­fan­gen vom Auf­bau eines QM-Sys­tems, der Unter­stüt­zun­gen beim Erstel­len von tech­ni­schen Doku­men­ta­tio­nen, bis hin zur Beglei­tung bei der Zulas­sung bie­ten wir alle Bera­tungs­leis­tun­gen aus einer Hand an.

Über die rei­nen Bera­tungs­leis­tun­gen hin­aus bie­ten wir Schu­lun­gen und Vor­trä­ge zu fol­gen­den The­men an:

  • Qua­li­täts­ma­nage­ment für Medizinprodukte
  • Risi­ko­ma­nage­ment für Medizinprodukte
  • Tech­ni­sche Dokumentation
  • Richt­li­ni­en­kon­for­me Ent­wick­lung von Elek­tro­nik, Soft- und Hardware
  • Elek­tri­sche Sicherheit

Bei unse­ren Dienst­leis­tun­gen ste­hen höchs­te Qua­li­tät und Sicher­heit im Vor­der­grund. Pro­fi­tie­ren Sie von unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­rung im Bereich Qua­li­täts- und Risi­ko­ma­nage­ment für Ihre Produkte.

 

Risi­ko­ma­nage­m­ent­soft­ware CARAD

Risi­ko­ma­nage­ment bei Medizinprodukten

Für die Anwen­dung des Risi­ko­ma­nage­ments und somit der Risi­ko­ana­ly­se spe­zi­ell auf Medi­zin­pro­duk­te gilt die Norm DIN EN ISO 14971. Nach die­ser muss für jedes Medi­zin­pro­dukt eine Risi­ko­ma­nage­ment-Akte ange­legt wer­den, in der die Risi­ko­ana­ly­se inklu­si­ve Risi­ko­be­wer­tung und Risi­ko­kon­trol­le, sowie Infor­ma­tio­nen aus den Lebens­lauf­pha­sen nach der Aus­lie­fe­rung des Pro­duk­tes zusam­men­ge­fasst und doku­men­tiert wer­den. Dabei muss sicher­ge­stellt wer­den, dass alle ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen auch über das dazu not­wen­di­ge Fach­wis­sen ver­fü­gen und die nöti­ge Erfah­rung besit­zen. Dies ist eben­falls in der Risi­ko­ma­nage­ment-Akte zu dokumentieren.

Die Risi­ko­soft­ware CARAD

CARAD ist eine Soft­ware, die spe­zi­ell ent­wi­ckelt wur­de, um den Pro­zess des Risi­ko­ma­nage­ments zu ver­ein­fa­chen. Die Ein­ga­be von Risi­ko­ana­ly­sen mit CARAD erfolgt pro­zess­ori­en­tiert auf Basis der Fehler– Möglich­keits- und Einfluß– Analy­se (FMEA). Par­al­lel hier­zu kann zu jeder­zeit eine ent­spre­chen­de Fehler- Baum- Analy­se (FBA) durch­ge­führt wer­den. Durch die Kom­bi­na­ti­on aus FMEA und FBA kön­nen nicht nur die poten­ti­el­len Schwach­stel­len des Sys­tems ein­fach erkannt, son­dern auch deren Ursa­chen pro­blem­los zuge­ord­net werden.

Um die Über­sicht­lich­keit zu erhö­hen, wer­den the­ma­tisch zusam­men­hän­gen­de Pro­zess­schrit­te in Pro­zes­sen grup­piert. Pro­zes­se kön­nen zusam­men mit wei­te­ren Pro­zess­schrit­ten zu über­ge­ord­ne­ten Pro­zes­sen grup­piert wer­den, so dass am Ende eine Baum­struk­tur mit Pro­zes­sen als Ästen und Pro­zess­schrit­ten als Blät­tern entsteht.

Der mit CARAD erzeug­te Risi­ko-Ana­ly­se-Report ent­spricht in sei­ner Form einem FMEA-Form­blatt. Für jeden Feh­ler wer­den alle Kom­bi­na­tio­nen aus Ursa­che und Kon­se­quenz ermit­telt und in eine sepa­ra­te Zei­le der Tabel­le unter­halb des aktu­el­len Arbeits­schrit­tes mit den kor­re­spon­die­ren­den Risi­ko­zah­len ein­ge­tra­gen. Die zur Berech­nung der RPZ (Risi­ko­prio­ri­täts­zahl) benutz­ten Risi­ko­zah­len sind dabei sowohl von den gene­ri­schen Ursa­chen, als auch von vor­her­ge­hen­den und nach­fol­gen­den Feh­lern abhängig.

Die Aus­ga­be des Risi­ko-Ana­ly­se-Reports erfolgt im PDF-Format.

CARAD ist lauf­fä­hig unter Win­dows 7, 8.x und 10.

CARAD wird von den fol­gen­den Win­dows 10 Edi­tio­nen unter­stützt: Win­dows 10 Pro und Win­dows 10 Enterprise.

Wei­te­re informationen

Infor­ma­tio­nen zur Eva­lu­ie­rung und Ver­gleich mit ande­ren Tools

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur CARAD-Soft­ware (Down­load Flyer)

Ergän­zen­de Lektüre
Als ein­füh­ren­de Lek­tü­re emp­feh­len wir das Buch von Prof. Dr. Jür­gen P. Blä­sing „Medi­zin­pro­duk­te: Risi­ko­ma­nage­ment im Lebenszyklusmodell“.

Down­load der Software
Bit­te schrei­ben sie uns unver­bind­lich an: office[at]surgitaix.com. Wir schi­cken Ihnen ger­ne eine kos­ten­lo­se Test­ver­si­on zu.

Inte­gra­ti­ons­dienst­lei­sun­gen

Die SurgiTAIX AG befasst sich seit knapp 15 Jah­ren mit der offe­nen, her­stel­ler­über­grei­fen­den Ver­net­zung von Medi­zin­ge­rä­ten. In den For­schungs­pro­jek­ten Ortho­MIT und OR.NET wur­den ver­schie­de­ne Stan­dards für die Ver­net­zung von Medi­zin­ge­rä­ten defi­niert und in die Stan­dar­di­sie­rung über­führt. Das Ergeb­nis waren die Stan­dards der IEEE 11073 SDC Nor­men­fa­mi­lie, nament­lich BICEPS, MDPWS sowie Archi­tec­tu­re Bin­ding. In den For­schungs­pro­jek­ten ZiMT, MoVE, MOMENTUM und Pri­Med wur­den Anwen­dungs­sze­na­ri­en sowie die Zulass­bar­keit und Test­ver­fah­ren erforscht. Die Ergeb­nis­se die­ser For­schungs­pro­jek­te flie­ßen in die Defi­ni­ti­on der sog. Par­ti­ci­pant Key Pur­po­ses ein, wel­che sich der­zeit in der Bal­lot­ting Pha­se der Stan­dar­di­sie­rung befin­den. Die PKPs legen die Anfor­de­run­gen an Gerä­te abhän­gig von ihrer Funk­ti­on fest, bei­spiels­wei­se an Gerä­te die von außen gesteu­ert wer­den kön­nen oder Alar­me aus­ge­ben oder ver­ar­bei­ten. Eben­so wer­den der­zeit die sog. Device Spe­cia­liza­ti­ons her­ge­lei­tet, in denen die Anfor­de­run­gen an bestimm­te Gerä­te­klas­sen wie HF-Gerä­te, Sprit­zen­pum­pen oder OP-Tische gesam­melt wer­den. Die Stan­dar­di­sie­rung wur­de und wird von der SurgiTAIX AG aktiv begleitet.

sdcX – Die kom­mer­zi­el­le SDC Bibliothek

Dane­ben ist die SurgiTAIX AG seit Jah­ren im Bereich der SDC-Biblio­the­ken und ‑soft­ware­stacks aktiv. Ein sol­cher Stack ermög­licht es einem Medi­zin­ge­rä­te­her­stel­ler ohne tief­grei­fen­de Kennt­nis der Stan­dards sein Gerät über SDC zu ver­net­zen. Der Stack über­nimmt dabei die Rol­le einer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­bi­blio­thek und erfüllt wei­te Tei­le der Anfor­de­run­gen der IEEE 11073 SDC Nor­men­fa­mi­lie. Bis­he­ri­ge, öffent­lich ver­füg­ba­re SDC Stacks wie die von SurgiTAIX ent­wi­ckel­ten SDCLib/C (https://github.com/surgitaix/sdclib) und SDCLib/J (https://bitbucket.org/surgitaix/sdclib) waren pri­mär für die Benut­zung in Demons­tra­to­ren und zur Tech­no­lo­gie­eva­lua­ti­on aus­ge­legt. Eine Nut­zung in kom­mer­zi­el­len Pro­duk­ten war auf Grund der feh­len­den Doku­men­ta­ti­on und Risi­ko­be­trach­tung nur schwer mög­lich. Die von SurgiTAIX neu ent­wi­ckel­te C++-Bibliothek sdcX ist der ers­te Stack, die die Anfor­de­run­gen für den kom­mer­zi­el­len Betrieb betrach­tet und erfüllt. sdcX imple­men­tiert wei­te Tei­le der drei 11073 SDC Kern­stan­dards sowie Tei­le der sich der­zeit in Ent­wick­lung befind­li­chen PKP-Unterstandards.

Durch Nut­zung aktu­el­ler Tech­no­lo­gien und Pro­gram­mier­me­tho­den wird eine hohe Per­for­mance bei gleich­zei­tig mode­ra­tem Spei­cher- und Resour­cen­ver­brauch ermög­licht. Die Biblio­thek kann unab­hän­gig von der Arbeits­wei­se der Gerä­tes oder Mehr­wert­diens­tes genutzt wer­den, da sie unter­schied­li­che Ablauf­mo­del­le (Call­backs, asyn­chro­ne Pro­gram­mie­rung, Thread poo­ling) unterstützt.

Ein Fokus wäh­rend der Ent­wick­lung wur­de auf die Erwei­ter­bar­keit der Biblio­thek gesetzt – das X im Namen steht für eXten­si­ble. Durch einen erwei­ter­ba­ren Log­ger kön­nen von der Biblio­thek anfal­len­de Logs direkt in die eige­nen, gerä­te­spe­zi­fi­schen Log­ger inte­griert wer­den. Eben­so kön­nen eige­ne Aus­wer­tun­gen durch eine Viel­zahl von abon­nier­ba­ren Noti­fi­ca­ti­ons erfol­gen, bei­spiels­wei­se beim Ein­gang einer neu­en Nach­richt eines bestimm­ten Typs. Dies ermög­licht eine Nut­zung der Biblio­thek in diver­sen Anwen­dungs­fäl­len und ‑fel­dern.

Die Biblio­thek unter­stützt gän­gi­ge ARM- und x86-Sys­te­me mit Win­dows oder Linux als Betriebs­sys­tem. Cross­com­pi­ler für Buil­droot oder Yoc­to Linux kön­nen durch den ver­wen­de­ten, CMake-basier­ten Build­pro­zess beson­ders schnell inte­griert wer­den. Zum Tes­ten der Biblio­thek auf der Ziel­platt­form steht eine umfas­sen­de Test­suite auf Anfra­ge zur Ver­fü­gung. In die­ser wer­den alle Teil­be­rei­che der Stan­dards und der Biblio­thek getes­tet und ausgewertet.

Neben einer umfang­rei­chen Doku­men­ta­ti­on wird auch eine umfas­sen­de Risi­ko­ana­ly­se sowie eine IEC 62304 kon­for­me Ent­wick­lungs­do­ku­men­ta­ti­on bereitgestellt.
Bereits wäh­rend der Ent­wick­lung wur­den Anfor­de­run­gen an die IT-Sicher­heit durch einen Secu­ri­ty­pro­zess ermit­telt und betrach­tet. Die­se Doku­men­ta­ti­on des Pro­zes­ses sowie der betrach­te­ten Risi­ken kann in eine Doku­men­ta­ti­on für die der­zeit gel­ten­de „FDA Pre­mar­ket Sub­mis­si­on for Manage­ment of Cyber­se­cu­ri­ty in Medi­cal Devices“ inte­griert wer­den. Der Sta­tus der SOUP Kom­po­nen­ten wird kon­ti­nu­ier­lich überprüft.

Die Anfor­de­run­gen an Medi­zin­ge­rä­te wer­den immer höher, eben­so stei­gen die Anfor­de­run­gen der Medi­zin­ge­rä­te an der Infra­struk­tur. Vor allem feh­len­de Betrach­tung von Echt­zeit­an­for­de­run­gen sowie stö­ren­de Kabel erschwe­ren oder ver­hin­dern inno­va­ti­ve Anwen­dungs­fäl­le. Zu die­sem Zweck soll im For­schungs­pro­jekt 5G-FORUM die Biblio­thek um die Unter­stüt­zung für echt­zeit­fä­hi­ge 5G-Ver­net­zung mit TSN erwei­tert wer­den. Dies ermög­licht mit­tel­fris­tig die Nut­zung der Biblio­thek in kri­ti­schen Berei­chen wie der Ansteue­rung von Steu­er­elek­tro­ni­ken, Bild­ge­bung oder in der Robotik.

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